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27. Jahrgang Nr. 19 29. November 2016Dresdnerallen Gästen ausnah und g fürProf. Gerhard Fettweis Seite 3Umgesattelt:Vom Höhlenforscherzum Felsretter Seite 6Analysiert:Welcher Manager trat 2016am überzeugendsten auf? Seite 7Vorgestellt:Katrin Saure will mehrFrauen an die Uni holen Seite 8Herzlichstdas Team vom Gästehaus„Am WeberplATz“& „einsTeinsTr.“( 0351 4679300www.tu-dresden.de/gaestehausLIPPERT STACHOWPATENTEMARKENDESIGNSCOPYRIGHTSSie haben die Idee – wir bieten den Schutz dafür.Gemeinsam entwickeln wir eine Strategie.www.pateam.deBundesverdienstordenfür Prof. Michael Brand Gemeinsam mit zwölf weiteren Bürgern aus Sachsen bekam Prof. MichaelBrand am 23. November den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschlandvom Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Stanislaw Tillich, verliehen. Mit dieser Auszeichnung ehrt derBundespräsident Menschen, die sich inPolitik, Sozialem, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur besonders um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Inder Begründung für die Auszeichnungheißt es: »Er gilt als eine herausragendeWissenschaftler-Persönlichkeit, derenWirken weit über Dresden und Sachsenhinaus Strahlkraft entwickelt hat. Er istgeistiger Vater und Motor des Zentrumsfür Regenerative Therapien Dresdenund forscht zusammen mit anderenweltweit führenden Wissenschaftlernan Optionen der Linderung für bisherunheilbare Erkrankungen. ProfessorBrand hat durch seine außerordentlichenwissenschaftlichen Leistungen auf denGebieten der Stammzellenforschungund Entwicklungsgenetik herausragende Verdienste um die medizinischeForschung in Dresden, Sachsen und derBundesrepublik Deutschland erworben.«Darüber hinaus wurde auch ProfessorHans-Jürgen Hardtke, Emeritus der TUDresden, für seine Leistungen »als Wissenschaftler, Forscher und Hochschullehrer auf den Gebieten des Maschinenwesens, der Botanik und Mykologiesowie seine außerordentlich intensivewie erfolgreiche ehrenamtliche Arbeitauf dem Gebiet der Natur- und Heimatpflege in Sachsen« geehrt. UJ20 Jahre berufliche Erfahrung imWirtschaftsrecht20 years of professional experience inbusiness law20 ans d’expérience professionnelle dansle droit des affaireswww.dr-schober.deTom (l.) entdeckt kosmische Strahlung beim Nebelkammerexperiment. Foto: Franziska ViebachSpuren der kosmischen Strahlung sehenBeim International Cosmic Day werden Jugendliche zu ForschernCaroline FörsterTom ist 16 und interessiert sich für Physik. Aus Colditz ist er zum InternationalCosmic Day an der TU Dresden angereist. Mit ihm sitzen am 2. November 15weitere Schüler im Konferenzraum amInstitut für Kern- und Teilchenphysikund erfahren, dass sie an diesem Tag –genau wie zahlreiche Wissenschaftlerweltweit – den kleinsten Teilchen desUniversums auf der Spur sein werden.Mit der Untersuchung und Beobachtung dieser Teilchen erhoffen sich dieinternationalen Forscher Antworten aufdie Fragen: Wo kommen die Teilchenher? Wie werden sie auf derart hoheEnergien beschleunigt? Wie breiten siesich im All aus? Am International Cosmic Day werden die Schüler selbst zuWissenschaftlern. Netzwerk Teilchenwelt in Dresden ist eine der insgesamt45 Gruppen aus 16 verschiedenen Ländern, die sich an diesem InternationalCosmic Day beteiligen.Im Konferenzraum in Dresden lauschen die Schüler dem Einführungsvortrag von Doktorandin Birgit Schneider.Und anschließend geht es auch schonmit den Experimenten los. In insgesamtvier Gruppen widmen sich die Schülerdem Nachweis der eigentlich unsichtbaren Teilchen aus dem All. Die einen mitMasterstudent Steffen Turkat im Keller,denn für das Nebelkammerexperimentmuss es schön dunkel sein. Tom ist davon begeistert: »Am besten gefallen mirdie Nebelkammern, in denen man mitbloßem Auge die Spuren der kosmischenStrahlung sehen kann.« Mit DoktorandinBirgit führen die Schüler das sogenannteKamiokannen-Experiment durch. Basierend auf dem Einsatz von Thermoskannen stellt das Experiment eine Miniaturdes japanischen Kamiokande-Experiments dar. Einen Unterschied gibt es allerdings: In der kleinen Version werdenmit den Kamiokannen andere Teilchenspuren gemessen, nämlich Myonen undnicht Neutrinos. Aus welcher Richtungdie Myonen kommen, wird bei zwei weiteren Experimenten untersucht. Wie dieWissenschaftler erstellen die Schülereine Dokumentation. Dafür müssen siegemeinsam – und in englischer Sprache– ihre Ergebnisse zusammenfassen.Den Abschluss des Tages bilden danndie Vorstellung und Diskussion der Resultate per Video-Schaltung mit Schülergruppen anderer Länder. »Heute hatte ich das erste Mal die Chance, etwasPraktisches im Bereich der Teilchenphysik zu machen. Die Arbeit mit denWissenschaftlern war sehr interessant«, schwärmt Tom von seinem International Cosmic Day.Vernetzte Daten und eine digitale Materialbibliothekwww.kit-group.org 49 351 496754-0CARUS APOTHE KEviS-á-viS derCARUS-HAUSARzTPRAxiSHAUS 105NEU: Carus Campus CardApothekerBertram SpieglerBlasewitzer Str. 6101307 DresdenTelefon 03 51/44 76 70NEUERSCHEINUNGBand IIvon Detlef Eilfeldund Jochen HänschBestellungund weitereInformationenonline unter:buch.saxonia-verlag.de/brunnenbuch2Dr. Eva-Maria Stange, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst (M.), übergibt die Förderbescheide an Prof. Thomas Bürger, Generaldirektor der SLUB (l.), sowie Prof. Ulrich Johannes Schneider, Direktor der Universitätsbibliothek Leipzig (r.). Foto: SLUB/Ramona Ahlers-Bergnerintelligent zu verknüpfen und Suchsysteme stärker semantisch zu organisieren«, so Bürger. Damit würden verbesserte Grundlagen zum Beispiel für denvermehrten Einsatz visueller Recherchehilfen wie Geodaten geschaffen.Die SLUB Dresden koordiniert umfangreiche digitale Dienstleistungenfür die Wissenschafts- und Kulturlandschaft Sachsens. Dabei arbeitet sie mitden DRESDEN-concept-Partnern der TUD,mit den TU9-Bibliotheken oder mit derUniversitätsbibliothek Leipzig eng zusammen. Im Ergebnis werden die frei zugänglichen Informationssysteme der sächsischen Hochschulen nachhaltig gestärkt. Aus Mitteln des EU-Strukturfonds EFREfördert der Freistaat Sachsen die wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen an den sächsischen Hochschulbibliotheken mit sechs Millionen Euro bis2020. Wissenschaftsministerin Dr. EvaMaria Stange übergab am 7. Novemberin der SLUB erste Zuwendungsbescheideüber insgesamt 3,5 Millionen Euro. Damit werden die Hochschulbibliothekeninnovative Werkzeuge und Dienste inden Bereichen Lizenzmanagement fürdigitale Inhalte, Datenintegration undInformationsrecherche ausbauen.Im Januar 2017 starten die ersten Projekte. Die SLUB errichtet zusammen mitsächsischen, international agierendenMaterialforschern eine digitale Materialbibliothek. Mit über 2000 Wissenschaftlern, die an der TUD und an außeruniversitären Forschungseinrichtungen inder Materialforschung tätig sind, ist derStandort Dresden ein europäisches Zentrum auf diesem Gebiet. Bislang allerdingssind Forschungsdaten, Herstellerinformationen und Anwenderbeispiele sehrheterogen strukturiert und müssen inverschiedenen Datenbanken aufwändigrecherchiert werden. Die SLUB will denSchatz der materialwissenschaftlichenDaten nun in einem fachspezifischen Portal zusammenführen. SLUB-Generaldirektor Prof. Thomas Bürger: »Wir verstehenuns als Dienstleister für Spitzenforschung.Mit der digitalen Materialbibliothek möchten wir Wissenschaftler, Anwender undHersteller zusammenbringen, um weitere erstklassige Innovationsleistungenzu stimulieren und die Vermarktung vonIdeen zu erleichtern.« Die internationaleSichtbarkeit und Reichweite der Dresdner Materialforschung solle weiter erhöhtund das große Potenzial im europäischenInteresse nochmals gestärkt werden.In einem weiteren Verbundprojektwerden Bibliotheksdaten nach internationalen Standards so aufbereitet, dasssie weltweit frei verfügbar und nutzbarsind. »Das gibt uns die Möglichkeit, unseren Datenschatz mit anderen RessourcenK.I.T. Group:Wir organisieren Kongresse!Das DresdnerBrunnenbuchEFRE-Förderung in Höhe von 3,5 Millionen Euro für die sächsischen HochschulbibliothekenAnnemarie GrohmannTechnologie Zentrum DresdenGostritzer Straße 67 · 01217 DresdenTelefon (0351) 8718505

27. JahrgangDresdner Universitätsjournal 19 2016 Seite 2Vier Tage im Zeichen der VielfaltEltern-Kind-Fußballturnier als krönender AbschlussDie diesjährigenDiversity Tage ander TU Dresdenstanden unter demMotto »Familie Inklusive« – passendzu der erneutenZertifizierung derTU Dresden alsfamiliengerechte Hoch schu le,Sichtlich konzentriert welche durch diewar dieser junge b e r u f u n d f a m iSpieler beim Turnier. lie Service GmbH Foto: Stefan Gerber erst kürzlich fürweitere drei Jahreausgesprochen wurde. Einer der Höhepunkte zum Abschluss des viertägigenProgramms war das von der StabsstelleDiversity Management initiierte ElternKind-Fußballturnier am 10. November2016 in der Sachsenwerkarena. Für dieSiegermannschaft warteten Preise inForm von kleinen blauen Trekkinghandtüchern, bedruckt mit dem TUD-Logo,die von der Gesellschaft von Freundenund Förderern der TU Dresden e.V. (GFF)finanziert wurden. Für alle sportbegeisterten Eltern und Kinder stand derSpaß an der Bewegung im Vordergrund.Gleichwohl bot die Sportveranstaltungdie Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre über die individuellen Lösungenbei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie an der familiengerechten Hochschule TU Dresden auszutauschen. Weitere Höhepunkte der Aktionstage warendie gut besuchte, barrierefreie Kurzfilmnacht »Klar Sichtstreifen Vol. 2« im Kino im Kasten mit einer Europapremieresowie die INFO-PLAZA in der FakultätInformatik mit insgesamt 20 Beratungseinrichtungen zur Vereinbarkeit vonStudium und Beruf mit Familien- undPflegeaufgaben der TU Dresden, des Studentenwerks Dresden sowie der StadtFranziska SchneiderDresden. Weihnachtspaten für internationale Gastwissenschaftler gesuchtSarah SchückelUrlaubsanspruch – anteilige Ansprüche, ÜbertragbarkeitIn Zeiten des Mutterschutzes bestehtfür jeden Monat voller Urlaubsanspruch.Bruchteile von mindestens 0,5 Urlaubstagen werden auf einen vollen Urlaubstag aufgerundetEine Übertragung des Urlaubs auf dasnächste Kalenderjahr ist nur statthaft,wenn dringende betriebliche oder inder Person des Arbeitnehmers liegendeGründe wie z. B. Langzeiterkrankungdies rechtfertigen. Im Fall der Übertragung muss der Urlaub bis zum 30. September des folgenden Kalenderjahresgewährt und genommen werden. Nichtin Anspruch genommener Urlaub verfällt mit dem Ende des Übertragungszeitraumes ersatzlos, sofern nicht eineLangzeiterkrankung oder Elternzeitvorliegen. Rechtsquellen mit Stichworten:§ 26 TV-L Erholungsurlaub§ 40 Nr. 7 TV-L Erholungsurlaub (Sonderregelungen an Hochschulen)§ 9 TVA-L BBiG, Urlaub Auszubildende§ 5 BUrlG Teilurlaub§ 7 BUrlG Zeitpunkt, Übertragbarkeitund Abgeltung des UrlaubsTUD-Rundschreiben: D2/9/01 (Urlaubsantrag, Urlaubsliste,Urlaubsantritt, Beteiligung des Personalrates) D2/5/03 (Zusatzurlaub für Schwerbehinderte)Damit die internationalen Gastwissenschaftler der TU Dresden und andererForschungseinrichtungen einen Einblick in die deutschen Weihnachtsbräuche erhalten, hat das TU DresdenWelcome Center vor einigen Jahreneine ganz eigene Adventstradition insLeben gerufen: Das Weihnachtspatenprogramm.Hierbei laden Dresdner internationale Gastwissenschaftler zu sich ein, umgemeinsam mit ihnen Plätzchen zu backen, Stollen zu essen, den Christbaumzu schmücken oder über den Striezelmarkt zu spazieren. Im vergangenenJahr konnte das TUD Welcome Centersiebzehn dieser Adventsnachmittagearrangieren und hat überwältigendeRückmeldungen erhalten. Eine Gastwissenschaftlerin erzählte kürzlich:»Wir wurden sofort in die Familie undKultur aufgenommen. Während desletzten Jahres haben wir immer wieder Zeit miteinander verbracht und vielüber die deutsche und die iranische Kultur gelernt. Wir haben die besten Freunde gefunden – und viel mehr noch: EineFamilie. Das macht das Leben für uns inDresden einfacher und lindert das Heimweh nach unserer Familie im Iran.«Das Team des TUD Welcome Centersfreut sich über eine rege Teilnahme. BeiInteresse an der Patenaktion reicht eineNachricht mit Namen, Adresse, Tag undUhrzeit und dem jeweiligen Vorhabenan die untenstehende E-Mail-Adresse Kontakt über E-Mail:[email protected],oder Blog: http://ddcwelcome.de/blogSonderregelungen in der Zentralen Poststelle zum JahresendeDie Arbeitsabläufe der Zentralen Poststelle der TU Dresden sind zum Jahreswechsel 2016/17 wie folgt geregelt:Posteingang: Posteingänge (Vortag)werden innerhalb der TUD letztmaligam 23. Dezember 2016 zugestellt.Postausgang und Hauspost: AusgehendeDienstpost muss für Frachtsendungen(Päckchen und Pakete) am 22. Dezember2016 bis 14 Uhr und für Briefsendungenam 23. Dezember 2016 bis 14 Uhr in derZPS vorliegen, um im alten Jahr nochabgefertigt werden zu können. Express-/Kurier-Sendungen werden bis 23. Dezember 2016, 13.30 Uhr entgegengenommen.Hauspost muss am 22. Dezember 2016bis 15.30 Uhr in der Zentralen Poststelle vorliegen, damit sie mit der internen Posttour noch im alten Jahr in dieStruktureinheiten weitergeleitet werden kann.Das sollte insbesondere bei der Bereitstellung für die internen Posttourenbeachtet werden. Gegebenenfalls solltendie Sendungen in dringenden Fällenselbst in der ZPS vorbeigebracht werden.rats und wird dem antragstellenden Leiter bzw. der antragstellenden Leiterinder Struktureinheit über den Dienstwegdurch das SG Organisation mitgeteilt.Bei positiver Entscheidung informiertdas SG Organisation ggf. zugleich dasDezernat Liegenschaften, Technik undSicherheit über die Erfordernisse zur Sicherung der klimatischen Bedingungenin den erforderlichen Räumen.Es wird darauf hingewiesen, dass dieTätigkeiten auf Basis positiv entschiedener Ausnahmeanträge, d.h. genehmigteArbeitseinsätze während der Betriebsruhe, sowie o.g. Tätigkeiten im Interesseder TU Dresden, die keines Ausnahmeantrages bedürfen und deren Notwendigkeit sich objektiv nachweisen lässt,unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung stehen. Beschäftigte,die während der Betriebsruhe Tätigkeiten ohne nachweisbare Notwendigkeitausführen, riskieren hingegen den Verlust ihres gesetzlichen Unfallversicherungsschutzes (Einzelfallprüfung).Die Zentrale Poststelle bleibt währendder Betriebsruhe geschlossen. Einzelheiten zur Postabfertigung werden perRundmail und auf der Homepage desSG 6.3 Allgemeine Verwaltung bekanntgegeben.Das Datenkommunikationsnetz sowiedie Kommunikations-, Daten- und Compute-Dienste des ZIH bleiben in Betrieb. Einedurchgängige Verfügbarkeit kann nichtWichtig: Für Privatsendungen ist dieZentrale Poststelle generell nicht zuständig. Privatsendungen werden abgewiesen.Die Zentrale Poststelle ist vom 24.Dezember 2016 bis 1. Januar 2017 geschlossen. Ab Montag, 2. Januar 2017werden die Zustellungen und die Abfertigung abgehender Sendungen wieüblich gewährleistet. Martina Weber Infos: http://tu-dresden.de/service/arbeiten tud/poststelleDienstjubiläumgarantiert werden. Aktuelle Informationen zu eventuellen Problemen stehenim Internet unter http://www.tu-dresden.de/zih - Betriebsstatus oder erteiltder Ansagedienst für Störungen 49 351463-31888. Es besteht die Möglichkeit,Störungen per E-Mail an [email protected] (priorisiert) und/oder auf demAnrufbeantworter des Service Desk ( 49351 463-40000) zu melden. Grundsätzlichwird bei Störungen nur reagiert, wennunmittelbarer Handlungsbedarf entsteht (z. B. zur Schadensbegrenzung beiHavarien).Vom 24. bis 26. Dezember 2016 und vom31. Dezember 2016 bis 1. Januar 2017 sind alleBibliotheksstandorte der SLUB geschlossen.Die Zentralbibliothek (Zellescher Weg 18)mit den integrierten ZweigbibliothekenArchitektur, Geistes- u. Sozialwissenschaften, Sprach- und Literaturwissenschaften, Chemie, Physik/Psychologie,Wasserwesen/Biologie und Mathematik hat vom 27. bis 30. Dezember 2016 von 10bis 18 Uhr geöffnet. Die Bereichsbibliothek»Dre.Punct« (Zellescher Weg 17) mit denintegrierten Zweigbibliotheken fürElektrotechnik/Elektronik, Geowissenschaften, Informatik, Bauingenieurwesen/Ingenieurwissenschaften, Maschinenbau, Wirtschaftswissenschaftensowie die Zweigbibliotheken Rechtswissenschaft, Erziehungswissenschaften, Forstwesen und Medizin bleiben in dieser Zeit geschlossen. SG Organisation Betriebsgeschehens nicht eingehaltenwerden kann, mit Angabe der Gründeund der Arbeitstage, an denen der Arbeitseinsatz terminlich unabweisbarist, über den Dienstweg (Bestätigung/Nichtbestätigung der Ausnahmesituation durch den Dekan bzw. die Dekanin(bei Fachrichtungen den Sprecher), denLeiter bzw. die Leiterin der ZentralenEinrichtung, den Dezernenten bzw. derDezernentin rechtzeitig (unverzüglichbzw. bis spätestens 8. Dezember 2016) andas SG Organisation zu richten.Ein Ausnahmeantrag muss nicht gestellt werden, wenn regelmäßig, u.a.aufgrund von Langzeitversuchen, kurzzeitig der Arbeitsplatz in der Betriebsruhe aufgesucht werden muss, z. B. umtechnisches Verbrauchsmaterial nachzufüllen oder Tiere zu füttern. DieseAufgaben fallen betriebsbedingt regelmäßig (ggf. wie an jedem Wochenende)an und sind mithin unabweisbar.Da bei Gestattung von Ausnahmenzur Betriebsruhe i.d.R. die klimatischenBedingungen der zu nutzenden Räumezu sichern sind, soll der Antrag bereitsdie Räume enthalten, die während derZeit der Ausnahme gesondert zu beheizen sind (das kann technisch bedingtteilweise zur Beheizung ganzer Gebäudeteile bzw. Gebäude führen).Die Entscheidung über die Anerkennung der Ausnahme erfolgt durch denKanzler unter Beteiligung des Personal-aus. Hilfreich für die Vermittlung ist zudem die Angabe, ob einzelne oder mehrere Gastwissenschaftler eingeladenwerden. Gerne kann das Angebot auchan internationale Mitarbeiter weitergeleitet werden.Alle Gastwissenschaftler sprechenEnglisch und oft auch schon ein bisschen Deutsch – Kommunikation mitHänden, Füßen und ein Lächeln funktionieren aber auch. Nachmittage mit Erzählungen aus den Heimatländern derGastwissenschaftler und viele Fragenzu den eigenen Traditionen sind garantiert.Damit die Post auch ankommtBetriebsruhe zum Jahreswechsel 2016/17 an der TU DresdenDie Betriebsruhe an der TU Dresden,ausgenommen die Medizinische Fakultät, erfolgt in diesem Jahr innerhalb desZeitraums Sonnabend 24. Dezember 2016bis Sonntag 1. Januar 2017. Der Personalrathat dieser Maßnahme zugestimmt. Dieausfallende Arbeitszeit (4 Arbeitstage) istauszugleichen. Die Struktureinheitender TU Dresden wurden darüber bereitsmit RS D6/1/16 informiert.Die Festlegung der Betriebsruhedurch das Rektorat erfolgt im Rahmenseiner Geschäftsführungskompetenz.Die Gebäude der TU Dresden (ausgenommen Medizinische Fakultät) sind an deno.g. Tagen verschlossen. Die erforderlicheSicherung der klimatischen Bedingungen erfolgt durch das Dezernat Liegenschaften, Technik und Sicherheit (für dasIHI Zittau durch den SIB) wie an jedemnormalen Wochenende.Ausnahmen von der festgelegten Betriebsruhe für Struktureinheiten oderEinzelpersonen der TU Dresden sindnur möglich, wenn nachgewiesenwird, dass aufgrund des operati ven Be triebsgeschehens der Arbeits einsatzterminlich unabweisbar ist und un mittelbarer Handlungs bedarf besteht.Es ist von größter Sparsamkeit auszugehen!Der Ausnahmeantrag ist vom Leiterbzw. der Leiterin der Struktureinheit,in der die vom Rektorat beschlosseneBetriebsruhe aufgrund des operativenFoto: Martin KassnerWeihnachtsbräuche gemeinsam genießenDie Stabsstelle DiversityManagement im hheitPersonal-RatJeder Beschäftigte hat in jedem Kalenderjahr Anspruch auf Erholungsurlaubunter Zahlung der entsprechenden Urlaubsvergütung. Der Urlaub muss imlaufenden Kalenderjahr gewährt undgenommen werden; er kann auch inTeilen genommen werden, jedoch musseiner der Urlaubsteile mindestens zwölfaufeinanderfolgende Werktage umfassen. Die Dauer des Erholungsurlaubs beträgt für alle Beschäftigten nach TV-L 30Tage bei durchschnittlicher Verteilungder Arbeitszeit auf fünf Arbeitstage inder Kalenderwoche. Die Auszubildenden erhalten 28 Tage Urlaub pro Jahr.Dieser tarifliche Urlaubsanspruch kannsich unter bestimmten Umständen vermindern: Beginnt das Arbeitsverhältnis imLaufe des Urlaubsjahres oder endetdas Arbeitsverhältnis nach erfüllterWartezeit in der ersten Hälfte einesKalenderjahres, steht für jeden vollenBeschäftigungsmonat ein Zwölfteldes Urlaubsanspruches zu. Scheidetder Beschäftigte in der zweiten Jahreshälfte aus, hat er einen Mindestanspruch nach BurlG (20 Arbeitstage),es sei denn, die tarifliche (Zwölftel-)Regelung ist günstiger. Ruht das Arbeitsverhältnis, beispielsweise wegen Sonderurlaubs oder Elternzeit, so vermindert sich die Dauerdes Erholungsurlaubs für jeden vollenKalendermonat um ein Zwölftel.Dresdner Familien verbringen gemütliche Adventsnachmittage mit internationalen Gastwissenschaftlern. Jubilar im Monat Dezember25 JahreSiegfried KostkaFak. EuI, Inst. f. Festkörperelektronik Herzlichen Glückwunsch!ImpressumHerausgeber des »Dresdner Universitätsjournals«:Der Rektor der Technischen Universität Dresden.V. i. S. d. P.: Mathias Bäumel. Besucheradresse der Redaktion:Nöthnitzer Str. 43, 01187 Dresden,Tel.: 0351 463-32882, Fax: -37165.E-Mail: sdner-universitaetsjournal.deRedaktion UJ,Tel.: 0351 463-39122, -32882.Vertrieb: Doreen Liesch, Corina WeissbachE-Mail: [email protected]:SV SAXONIA VERLAG GmbH,Lingnerallee 3, 01069 Dresden,Peter Schaar, Tel.: 0351 4119914,[email protected] in den Beiträgen vertretenen Auffassungen stimmen nicht unbedingt mit denen der Redak tion überein.Für den Inhalt der Artikel sind die Unterzeichner vollverantwortlich. Die Redaktion behält sich sinnwahrende Kürzung eingereichter Artikel vor. Nachdruck ist nurmit Q uellen- und Verfasserangabe gestattet. Grammatikalisch maskuline Personenbezeichnungen gelten imUJ gegebenenfalls gleichermaßen für Personen weiblichen und männlichen Geschlechts.Redaktionsschluss: 18. November 2016Satz: Redaktion.Gesetzt aus: Greta Text, Fedra Sans Alt und Fedra SansCondensedDruck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbHAm Wasserwerk 11,10365 Berlin.

27. JahrgangDresdner Universitätsjournal 19 2016 Seite 3Höchste VDE-Auszeichnung für Prof. Gerhard P. FettweisTUD-Professor bekommt VDE-Ehrenring für seine Verdienste in der KommunikationstechnikMelanie Unseld, Matthias HahndorfAm 7. November 2016 wurde Prof. Gerhard Fettweis, Inhaber des VodafoneStiftungslehrstuhls für Mobile Nachrichtensysteme an der TU Dresden, mitdem VDE-Ehrenring ausgezeichnet.Die Auszeichnung wurde anlässlichdes VDE-Kongresses in Mannheim vonVDE-Präsident Dr. Bruno Jacobfeuerborn und Dr. Beate Mand, Chief Operating Officer, überreicht.Mit dieser höchsten Auszeichnungfür Verdienste in Forschung und Entwicklung ehrt der VDE einen herausragenden und weltweit anerkanntenIngenieurwissenschaftler auf dem Gebiet der Nachrichten- und Mobilfunktechnik sowie der Mikroelektronik.Sein Forschungsfokus liegt im Mobilfunk und bei 5G. »In mehr als 25 Jahrenwissenschaftlichen Wirkens trug erwesentlich zum hohen Stand der Kommunikationstechnik und insbesondereim digitalen Mobilfunk bei«, so der VDE.Prof. Fettweis steht für eine nachhaltigeNutzung von Forschungsergebnissen,wie an der engen Kooperation mit füh-renden Industrieforschungs-Laboratorien zu erkennen ist. Derzeit wird er von20 Firmen aus Asien, Europa und denUSA bei seiner Arbeit auf dem Gebiet derFunkübertragung und Chipentwicklung gefördert. Zudem hat er bereitszehn Firmen erfolgreich gegründet.Prof. Fettweis kann ein umfangreiches Werk an Publikationen in den führenden Zeitschriften, in Büchern undauf hochrangigen Konferenzen sowieDutzende von Patente vorweisen. Erveröffentlichte zahlreiche »Key Papers«,die zu den meistzitierten Artikeln derNachrichtentechnik gehören. Auf seinen Forschungsgebieten hat er mehrals 500 Publikationen veröffentlicht undmehr als 30 Erfindungen als Patenteeingereicht.Im Jahr 2012 war Prof. Fettweis gemeinsam mit 24 weiteren Antragstellern erfolgreich bei der Beantragung eines Forschungsclusters im Rahmen derExzellenzinitiative des Bundes und derLänder. Mit der Bestätigung des »Center for Advancing Electronics Dresden(cfaed)« durch die DFG, welches Prof.Fettweis seitdem als Koordinator lei-Prof. Gerhard Fettweis nimmt den VDE-Ehrenring aus den Händen von Dr. Beate Mandentgegen. VDE-Präsident Dr. Bruno Jacobfeuerborn (r.) applaudiert. Foto: VDEtet, konnte die TU Dresden gleichzeitigauch in den Rang der deutschen Exzel-lenzuniversitäten aufsteigen. An demForschungscluster untersuchen rund300 Wissenschaftler aus etwa 30 Ländern mögliche Wege in eine Elektronikder Zukunft, welche die zunehmend anphysikalische Grenzen stoßende Siliziumtechnologie ablösen bzw. komplementieren kann. 2014 war Prof. FettweisMitgründer des 5G Lab Germany, welches mittlerweile ein interdisziplinäresTeam von fast 600 Wissenschaftlernaus 22 Forschungsbereichen umfasst.Ziel ist es hier, Schlüsseltechnologienfür die Entwicklung des 5G-Mobilfunkstandards zu liefern. Prof. Fettweis koordiniert das 5G Lab Germany gemeinsammit Prof. Frank Fitzek, Deutsche Telekom-Lehrstuhl für Kommunikationsnetze der TU Dresden.Alle zwei Jahre verleiht der VDE seinehöchsten Auszeichnungen: den VDEEhrenring für Verdienste in Forschungund Entwicklung auf den Gebieten derElektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik und die VDE-Ehrenmitgliedschaft für hervorragende Verdienste um den Verband. Mehr Informationen:www.cfaed.tu-dresden.deMobile Innovationslabore auf TourEU-Projekt »TRAILS« fördert Gründeraktivitäten im sächsisch-polnischen GrenzraumSusanne MondzechEntwicklungsmöglichkeiten für unternehmerisches Denken und kreative Innovationen sucht man fernabvon Großstädten zum Teil vergeblich.Das EU-Leuchtturmprojekt »TRAILS– Traveling Innovation Labs and Services« bringt innovationsorientierteBildungsangebote und Dienstleistungen jungen Menschen sowie kleinenund mittleren Unternehmen (KMU) inländlichen Regionen des sächsisch-polnischen Grenzraums näher – mithilfevon neu konzipierten Fahrlaboren. Das»WISSENSARCHITEKTUR – Laboratory of Knowledge Architecture der TUDresden« setzt das Projekt gemeinsammit dem Institut für Geistes- und Sozialwissenschaften der TU Breslau unddem Marchallamt der WoiwodschaftNiederschlesien als Projektpartner um.Das Ziel ist es, den Aufbau von Innovationskapazitäten im sächsisch-polnischen Grenzraum zu fördern und dafürBildungseinrichtungen sowie lokaleArbeitgeber grenzübergreifend miteinander zu verbinden. »Unser Ansatz ist,Gründer- sowie Innovationstrainingssamt notwendiger Umgebung undEquipment mobil zu machen und direktdort hinzubringen, wo sie gebrauchtwerden und es meist keinen einfachenZugang dazu gibt«, sagt Projektleiter Dr.Peter Schmiedgen. Das Vorhaben wirdbis Sommer 2018 mit 1,2 Millionen Eurodurch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung der EuropäischenUnion im Kooperationsprogramm INTERREG Polen-Sachsen 2014 – 2020 gefördert.Momentan ist das Team von Prof.Jörg R. Noennig mit der Planung unddem Design der Fahrlabore beschäftigt.Die umgebauten, neu designten Container-Module müssen alle notwendigenFunktionen, Räume und Equipmentbereitstellen und die notwendigen Ansprüche an lokale »Innovationszentren«erfüllen. In den Fahrlaboren führenMitarbeiter der WISSENSARCHITEKTUR der TU Dresden auf deutscher Seiteund Mitarbeiter der TU Breslau auf polnischer Seite des Projektgebiets kostenlos Trainings und Weiterbildungen zuThemen wie Ideengenerierung, Business Modeling, Prototyping und Corporate Entrepreneurship durch. Designte Container-Module als lokale Innovationszentren. Entwurf: WISSENSARCHITEKTUR Laboratory of Knowledge ArchitectureVor allem Schülern und KMU-Mitarbeitern in ländlichen und oft wirtschaftlich schwachen Regionen soll der Zugangzu neuen Formaten wie Maker-Spaces,Hackathons (Software- und Hardwareentwicklungsveranstaltungen) undStartup-Wochenenden zur Initiierungvon Innovationen und Gründerideen er-möglicht werden. Diese werden im Projekt TRAILS so modifiziert, dass sie auchin kleineren Städten und Gemeinden genutzt werden können und die lokale undregionale Entwicklung stärken.»Die erste Tour ist für Mai nächstenJahres geplant«, sagt Dr. Schmiedgenüber den zeitlichen Ablauf des Projek-tes. Die Innovationslabore werden inden nächsten zwei Jahren in 32 Städten und Gemeinden in Ostsachsen undNiederschlesien für zirka fünf Tage imWechsel aufgebaut. An den Standortenwerden zielgruppenspezifische und imProjekt entwickelte Workshops, Trainings und Beratungen mit Schulen undKMU durchgeführt sowie Kennenlernveranstaltungen organisiert, die beideGruppen – teils grenzübergreifend – zusammenbringen. »Jede Schule und jedes KMU hat ein eigenes Profil. Aus einem Pool aus etablierten als auch neuenMethoden stellen wir ihnen ein variables Programm zusammen«, erklärt Dr.Schmiedgen die Vorbereitung der einzelnen Workshops. Ausgewählte Ergebnisse werden an den nächsten Standorten präsentiert, um entstandene Ideenauch länderübergreifend zu verbreiten.Bisher sind 96 Veranstaltungen mit 800Teilnehmern geplant. Die TRAILS werden auch nach dem Projektende im Juli2018 verfügbar sein. Weitere /waZEIT Karriere-AwardDie TUD-Anzeige »45 000 Menschen.125 Nationalitäten. EINE Uni.« wurdeam 21. November in einem Wettbewerbdes ZEIT-Verlags von der Fachjury undper Online-Abstimmung als die bestein der Kategorie »Imageanzeige aus demBereich Lehre und Forschung« ausgezeichnet . Die Jury: »Diese Imageanzeige ist auf das Wesentliche konzentriertund macht Lust, dabei zu sein.« Mit derselbst entwickelten Anzeige visualisiertdie TUD ihre Freude über die rund 5 000internationalen Studenten und Wissenschaftler, die sich für die TUD und Dresden entschieden haben. Sie wurde Ende2015 und Anfang 2016 in regionalen undüberregionalen Medien veröffentlicht.Das Dresdner Uniklinikum konnte zudem in zwei weiteren Kategorien mitStellenanzeigen gewinnen. -mag/UJTransferwoche vereinte internationale Forscherme Projekte geplant werden. Das Transfer Office hatte bereits imVorfeld zwei Innovationstage gem

ZPS vorliegen, um im alten Jahr noch abgefertigt werden zu können. Express-/ Kurier-Sendungen werden bis 23. Dezem - ber 2016, 13.30 Uhr entgegengenommen. Hauspost muss am 22. Dezember 2016 bis 15.30 Uhr in der Zentralen Poststel-le vorliegen, damit sie mit der inter-nen Posttour noch im a